Mona

SUNNYCREEK´s Never Say Never DNA – CP

Mona –

die Beste!

Mein erster Aussie und wenn man es genau nimmt, dann war Mona nicht wirklich „mein“ Aussie. Mona liebte meine Tochter Anna und Anna war schwer verliebt in Mona.
Ich war lediglich die, auf die man hören musste und die, die Regeln vorgibt. :-). Natürlich auch die, die das Futter besorgt. Selbstbewusst und irgendwie „selbstbestimmt“, so lief Mona durch ihr Leben. Es paßte zu ihr das sie sich ihren Menschen selber aussuchte. Sie fand mich gut, aber sie liebte Anna.


Sie war die Chefin unseres Rudels und ich hole mir auch heute noch ganz oft Bilder von Mona in den Kopf, wie entspannt sie hier alles geregelt hat. Sie hat ängstliche Hunde „abgeholt“ und freche Hunde ganz souverän in ihre Schranken gewiesen. Sie hatte nie eine Beißerei – obwohl es hier sicher nicht an Gelegenheiten gemangelt hätte. mit den ganzen Gasthunden und all den Seminaren die wir zwei zusammen besucht haben.

Mona liebte es gestreichelt zu werden. Ganz eng konnte sie sich ankuscheln und mit Hingabe jede Berührung genießen. Für Mona war es selbstverständlich bei Anna im Bett zu schlafen- Da gehörte sie ihrer Meinung nach hin. Jede Erziehungsversuche sie davon abzuhalten in Anna´s Bett zu schlafen sind kläglich gescheitert. Ich glaube jedoch, auch Anna fand das ganz schön mit Mömsel im Bett <3.

Als Anna nach Hamburg in ihre eigene Wohnung zog, da war es selbstverständlich für uns, dass Mona sie begleiten würde. Ohne Mona wollte Anna nicht sein und Mona war nur rund um glücklich, wenn Anna bei ihr war.
Also wurde aus Mona ein Stadthund und sie hat diese Umstellung super gemeistert. Schon nach kurzer Eingewöhnung schlenderte Mona durch die Straßen Hamburgs und es wirkte so, als ob sie schon immer in der Stadt gewohnt hätte. Sie ging mit Anna zur Arbeit und lag ganz entspannt in dem wilden Treiben einer „Kneipe“ in der Schanze. Was war sie nur für eine coole Socke!
Nur Sylvester brach Mona jedes Jahr komplett zusammen. Es war jedes Jahr ein Grauen zu sehen, wie hilflos dieser sonst so sichere Hund Sylvester war. Zum Glück kommt Sylvester ja nur einmal im Jahr.

Mona hatte 3 wundervolle Würfe und zog ihre Welpen sehr gewissenhaft und auch immer mit ihren ganz eigenen Vorstellungen der Brutpflege groß.
Sie ist bis heute die einzige Hündin, die ihre Welpen „spazieren getragen“ hat. Wenn sie meinte das die Welpen umziehen sollten, dann zog sie mit ihren Welpen um. Bevorzugt legte sie ihre Welpen in unseren Wäschekorb oder in mein Bett. Meine mäßige Begeisterung ließ sie komplett kalt. Weiterhin säugte Mona ihre Welpen gerne so lange sie hier wohnten – und das konnten gerne mal 12 Wochen sein. Ich brauche nicht zu erwähnen, dass ihre Babys immer besonders „rund“ waren bei dieser mütterlichen Überversorgung.

Im März 2018 hat Mona uns verlassen. Für uns kam der Abschied viel zu früh. Sie hatte einen Gehirntumor und wir ließen sie gehen. Wir waren alle da. Anna, Matthias, Bent und ich. Es war Ostern und es war so unglaublich traurig.
Tschüß Mömsi – Du warst eine ganz Große und Du hinterlässt eine riesen Lücke! Ich verspreche Dir: Ich pass auf Anna auf und ich werde auch nichts von dem vergessen, was Du mir beigebracht hast. Danke!